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Pfalz, Quelle Wikipedia

Basics

Großräumig betrachtet liegt der Pfälzerwald wie das übrige Mitteleuropa in der gemäßigten Klimazone im Übergangsgebiet zwischen atlantischem und kontinentalem Klimatyp, wobei diese allgemeinen Bedingungen durch regionale orographische Gegebenheiten (Landschaftsformen) stark beeinflusst und verändert werden. Dabei ist die Nord-Süd Exposition des linksrheinischen Gebirges von besonderer Bedeutung. Es bildet die erste größere Barriere für aus Westen heranziehende Frontensysteme, so dass mit Ausnahme des östlichen Gebirgsrandes atlantische Einflüsse überwiegen. Entsprechend zeigen sich im Vergleich mit anderen Regionen der Pfalz erhebliche Unterschiede in Bezug auf Niederschläge, Temperatur, Wind und andere meteorologische Parameter.

 Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Pfälzerwald

 Der Naturpark Pfälzerwald wurde 1958 als dritter Naturpark in Deutschland geschaffen. Gemäß den Forderungen des Urhebers der Naturparkidee, Alfred Toepfer, sollte der Pfälzerwald ein Erholungs- und Bewegungsraum für gestresste Sitzmenschen aus den damals stark unter Luftverschmutzung leidenden Städten der Rheinebene werden. In dem Ausbauprogramm waren 95 Parkplätze, 13 Zeltplätze, sieben Aussichtstürme und fünf Freibäder vorgesehen.
Tatsächlich wurden in den ersten sieben Jahren 62 Waldparkplätze angelegt sowie 530 Sitzbänke und ebenso viele Papierkörbe aufgestellt. 370 Kilometer Wanderwege wurden ausgebaut oder neu angelegt und darauf 45 Rundwege markiert. Die Geschäftsführung für den Naturpark übernahm der Pfälzerwald-Verein (PWV). Die ebenfalls errichteten 20 offenen Schutzhütten in Blockhausbauweise nannte man nach dem damaligen Geschäftsführer des Pfälzerwald-Vereins, Ludwig Fischer, Fischer-Hütten. 
Mitte der 1960er Jahre kam man im PWV zu dem Schluss, dass die Arbeit nicht mehr von ehrenamtlich Tätigen erledigt werden könne, und gab die Geschäftsführung des Naturparks an die Bezirksregierung Pfalz ab. Bis 1974 wurden umgerechnet 3,7 Millionen Euro für die Verbesserung der Erholungsmöglichkeiten ausgegeben. Um 1975 betrachtete man den Erholungsausbau als abgeschlossen und rückte die Pflege von Biotopen und der Landschaft in den Mittelpunkt. Zunehmend wollte man auch die in Kriegs-, Reparations- und Krisenzeiten an vielen Stellen entstandenen Nadelwald-Monokulturen durch einen artenreichen, standortgerechten Mischwald ersetzen. Am 20. Juli 1982 wurde als Trägerorganisation der Verein Naturpark Pfälzerwald gegründet. Die Mitglieder des Vereins sind die am Naturpark flächenmäßig beteiligten Landkreise und kreisfreien Städte, ferner der Bezirksverband Pfalz sowie verschiedene Wander-, Sportvereine und Umweltverbände. Viele gesellschaftliche Kräfte sind so in die Naturparkarbeit einbezogen, wodurch die Unabhängigkeit von fachlichen und regionalen Einzelinteressen gewährleistet werden soll. Ziel des Vereins ist es, den Naturpark und das gleichnamige Biosphärenreservat einheitlich zu entwickeln und seine Eigenart und Schönheit sowie seinen überregionalen Erholungswert zu pflegen und zu erhalten. 
Die Geschäftsstelle des Vereins hat seit 1997 ihren Sitz in Lambrecht. Der Trägerverein Naturpark Pfälzerwald e. V. wurde zum 31. Dezember 2013 aufgelöst und seine Aufgaben auf den Bezirksverband Pfalz übertragen. Dieser ist seit dem 1. Januar 2014 in alleiniger Trägerschaft für den Naturpark Pfälzerwald zuständig. Dabei wurde im Zuge der Neustrukturierung ein Ausschuss gebildet, der sich speziell um die Belange des Naturparks kümmern soll. Er setzt sich aus 20 Mitgliedern zusammen, wobei ihm neben den Repräsentanten politischer Organisationen auch fünf Mitglieder angehören, die bisher im Naturpark-Vorstand tätig waren.